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Virtuelle Popsängerin füllt ganze Stadien Türkisfarbene Zöpfe, Schuluniform und eine Mädchenstimme: Die 16-jährige Miku Hatsune gilt als einer der erfolgreichsten Popstars in Japan und tritt in ausverkauften Hallen auf. Dabei ist sie kein Mensch, sondern eine virtuelle Figur.
Ein vollbesetzter Konzertsaal, tausende jubelnde Menschen, ein paar Keyboardtöne – und auf der Bühne ein schüchtern wirkendes Mädchen und eine Band. Doch während die Band aus echten Menschen besteht, ist das Mädchen nur eine Projektion. Miku Hatsune ist ein virtueller Popstar mit einer künstlichen Stimme.
In Japan erobert sie regelmäßig die Charts und füllt riesige Hallen. So gab Miku Hatsune beispielsweise vier Konzerte in Tokio, für die innerhalb weniger Stunden 10 000 Karten verkauft wurden. Sie trat auch schon in Los Angeles auf. Doch die Macher der Kunstfigur haben nun durchblicken lassen, dass diese Konzerte vielleicht die letzten waren – trotz der riesigen Popularität. Allein bei Facebook hat sie 419 000 Fans.
Die virtuelle Sängerin sieht aus wie eine Mangafigur und hat eine vom Computer generierte Stimme. 2007 trat sie das erste Mal in Erscheinung, als Maskottchen für eine gleichnamige Software, die eine künstliche Gesangsstimme erschafft.
seid 2008 ist Miku Hatsune ein Popstar – mit einem künstlichen Leben. Sie stellt ein 16-jähriges Mädchen dar, das lange, türkisfarbene Zöpfe trägt und eine Schuluniform. Nach Angaben der Entwickler ist sie 1,58 Meter groß und wiegt 42 Kilogramm.
Viele Songs des Anime-Stars werden von Fans gemacht, diverse Künstler haben Alben mit ihrer Gesangstimme veröffentlicht – und alle landeten in den japanischen Charts weit vorne. Außerdem ist Miku Hatsune zur Werbefigur geworden – und unter anderem auf Formel-1-Autos zu sehen. Die Figur ist zudem zur festen Größe in der Cosplay-Szene geworden.